Schwebebahn Gtw 2 Lindlar Firma Lang

Schwebebahn Gtw 2 von Wuppertal nach Lindlar. 15.12.2016 Am 15 Dezember 2016 verließ der 4. Wagen der Baureihe B72 das Depot in Vohwinkel. Im Gegensatz zu den drei bisherigen Fahrzeugen blieb der Wagen nicht in Wuppertal. Die Firma Lang A.G. aus Lindlar hat den Wagen erworben und stellte ihn auf das Firmengelände in der Schlossstr. 8 auf. Bis Januar 2017 soll er zu einem gemütlichen Aufenthaltsort für Gäste und Mitarbeiter aufgearbeitet werden. Das sportliche Ziel für den Tag der Ankunft hieß dann auch, dass der Wagen bis zu einer Weihnachtsfeier am Abend, soweit fertig gestellt werden kann, dass die Wagenbeleuchtung funktioniert. Der Wagen wird von Seiten der Firmenleitung als geschichtlicher Meilestein im Oberbergischen angesehen. Das war auch ein Grund ihn nach Lindlar zu holen. Gegen 7.30 Uhr wurde das B Teil als erstes auf einen Tieflader verladen. Kurze Zeit später folgten das A-Teil und das C-Teil. Gegen 9.25 Uhr war der Konvoi, bestehend aus drei Lkw abfahrbereit. Die Fahrtroute ging über die A46, A3, und die A4 nach Lindlar. Dort watete bereits ein Kran und die Wagenteile wurden von den Transportfahrzeugen auf vorbereitete Sockel gehievt und wieder zusammen gesetzt. Das dauerte bis in den späten Nachmittag.
www.schwebebahn.wtal.de -- www.die-schwebebahn.de
Das A-Teil verlässt seine alte Heimat in Vohwinkel, nach 44 Jahre Dienstzeit in Wuppertal.
Nebeneinander warten das A und B Teil auf das Mitteteil (C-Teil) auf die Abfahrt nach Lindlar.
Für das C-Teil brauchte man nur einen kleinen Anhänger. Das C-Teil war dann auch soweit.
Im Konvoi ging es dann über die Autobahnen nach Lindlar.
Westring, Richtung A 46.
...
Rastplatz Ohligser Heide.
...
A3, Rastplatz Ohligser Heide.
Rasthof Aggertal A 4
Rasthof Aggertal A 4
Rasthof Aggertal A 4
In Lindlar angekommen. Freundlicherweise durften wir auf dem Firmengelände auch fotografieren. Man versorge die angereisten Fotografen mit heißen und kalten Getränken. Angesichts des kalten Windes eine Wohltat.
Mit diesem Kran wurden die einzelnen Teile abgeladen. Rechts erkennt man die Sockel, auf die die Bahn später stehen wird.
Zuerst wurde das Heck, als Wagenteil B vom Tieflader gehoben.
...
Ein letztes Mal durfte der Wagen schweben.
...
Er nähert sich der letzten Ruhestätte. Na ja so ganz zur Ruhe wird er nicht kommen.
Fast hat er es geschafft.
Mittlerweile hatte der Lkw gedreht.
Danach wurde das A Teil rückwärts an die Abladestelle gefahren.
Das C-Teil hing auch schon am Haken des kleineren Krans.
Erst wurde das A-Teil an seinen Standplatz gebracht.
Der Wind machte es etwas schwerer, aber mit Muskelkraft wurde der Wagenkasten gehalten..
...
Die Krane sind weg, Jetzt werden die Feinarbeiten vorgenommen. Die Gelenkportale wurden mit den Faltenbälgen wurden verschraubt.
Die technische Mittel aus der Werkstatt in Vohwinkel fehlen vor Ort, als muss man improvisieren.
Aber man wusste sich zu helfen.
Sieht schon ganz nett aus.
Noch ein Blick ins Innere, welches noch gemütlich hergerichet werden soll.
DAS Fahrpult. Das Einzige was demontiert wurde, ist der Monitor, vorne rechts.
Die Funkanlage. Diese wurde später auf Digital umgerüstet.
Die Bedienhebel für das Fahren.


Der Wagen wurde am 29.01.1973 in Dienst gestellt. Die letzte Fahrt trat er am 25.11.2016 an. Da wurde er von Oberbarmen nach Vohwinkel gefahren. Anschließend begangen die Arbeiten für das Abrüsten des Fahrzeuges.
Am späten Nachmittag war man dann soweit vorangeschritten.
Und am Abend rechtzeitig zur Weihnachtsfeier konnte die Beleuchtung im Wagen reaktiviert werden.