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Schon lange hegte ich den Wunsch einen der Wuppertaler Achtachser nachzubauen. Zuerst opferte ich dafür einen LCE von LGB. Er ist in der Breite exakt, wie die Wuppertaler Wagen, im Maßstab 1:22,5 entsprechend. Leider sind die Wagenwände nicht hoch genug. So verlief das Projekt im Sande. Im Internet konnte man einen Bausatz eines DüWag - Gelenkwagen bekommen. Da sind allerdings nur die Karosserieteile bei, Stromabnehmer Motoren und Drehgestelle müssen noch zusätzlich besorgt werden. Der Erbauer hatte mir noch ein par Zusatzteile zum Bausatz gegeben. Dann fing ich an den Bausatz zu modifizieren. Die Wuppertaler haben im A-Teil vorne nur eine Türe. So musste diese Wand komplett erneuert werden. Die Dächer der 3-teiligen Garnitur wurden aus LGB -(I)LCE Teilen hergestellt. Diese wiederum konnte ich sehr günstig ersteigern.


Hier nun das V Vorbild welches ich nach bauen werde. Wahrscheinlich wird er ohne Reklame sein, da er in den letzten Monaten ohne Reklame fuhr.

 

3818 in Graz. Er wurde auf Grazer Verhältnisse angepasst und lief dort noch Jahre im Linienbetrieb,

Briller Str., Fernmeldeamt.

Döppersberg, Hauptbahnhof

Das Mittelteil musste komplett neu erstellt werden. In der Mitte das neu erstellte C-Teil. Rechts der Rest eines früheren Versuchs. Links die Reste eines Lgb Mittelwagens. Das Dach wurde aus Stabilitätsgründen gewählt.

Mittlerweile wurde das A - Teil angefangen.

Zusammen mit dem C-Teil kann man schon etwas erkennen.

Die türlose Seite.

Heute wurde die Frontpartie mit dem Fenster erstellt.

Ein paar Dachreste dienten für dieser Stellprobe.

Bis der mal so weit ist, wie der
Rheinbahn 2309 dauert es noch eine Weile.

Am 2309 (rechts im Bild) wurde der Scheinwerfer etwas verbessert. Das Modell macht nicht wirklich Spaß Ständig lösen sich auf Grund der schlechten Bauweise des Vorbesitzers Teile ab. Beim Verladen ins Auto fiel der hintere Motorblock ab. Er landete auf einer der Achsen. Diese brach am Zahnrad. Ich habe es verklebt. Mal sehen ob das hält und der Motorblock noch funktioniert.

3818 hat vorne teilweise ein Dach erhalten. Das Frontfenster hat das typische Fensterblech bekommen.

Das Dach ist mittlerweile von einem weiteren LCE von Lgb entnommen und hier montiert worden. Jetzt fehlt vorne noch der Linienwürfel, dann die Eckpunkte herstellen und die Regenrinnen anbringen. Vorne fehlen noch die Bohrungen für Bremslicht und Rückleuchte. Die Katzenaugen werden auch noch dargestellt,.

Das ist momentan der Stand bei dem Modell. Die Heckpartie muss noch erstellt werden.


Aber das Modell nimmt die Formen des Originals an.


Etwa 1,20 Meter wird das Fahrzeug lang werden. Es ist noch  eine Menge zu tun.

3818 hat im Frontbereich eine Regenrinne bekommen.

 Im Heckbereich wurde das Dach fertig gestellt. das Heck selbst sieht zwar fertig aus, wurde aber bereits 5 Mal gebaut. Zur Zeit entsteht das Heckteil zum 6. Mal. Irgendwie habe ich die Rundung nicht hinbekommen.

Ist immer noch schief, aber die neue Version sieht besser aus.

 Von der türlosen Seite aus ist das Modell ganz passabel geworden.

 So langsam juckt es in den Fingern den Wagen auf die Schienen zu setzten und loszufahren.
Die zweiachsige Güterstraßenbahn im Hintergrund entsteht als Frustobjekt nebenbei. Damit lenke ich mich von den Misserfolgen beim Achtachser ab,

 Mittlerweile kann ich mit einer Zeichnung im Maßstab 1:22,5 arbeiten. Die Portale zwischen den Wagenteilen A und B wurden angefertigt.


3818 Man kann ihn erkennen, oder?

Die Zeichnung und das Modell stimmen überein. Auch das Heck stimmt mittlerweile.

 Beim Mittelteil C muss an beiden Seiten 1,5 mm gekürzt werden.

Da auch die kleine Anlage erneuert werden muss, haben wir eine Stellprobe  auf dem Boden vorgenommen.

Der Drehgestellrahmen für das Triebgestell bekommt seine Form.

. Schienenbremse und Bleche werden noch verklebt.

Die Achsstummel werden noch entfernt

Ich habe mich dafür entschieden die Stromabnehmer weiter zu  verwenden. Wenn das nicht funktioniert kann ich diese schnell abbauen.

Der Wagen soll digitalisiert werden. Da ich diese Motorblöcke zum ersten Mal benutze und keine Anleitung habe,
suche ich noch nach Hilfe, wie diese angeschlossen werden.

Die Hilfe kam aus dem Internet und dann wurden die ersten Testfahrten gemacht. Sie verliefen ganz gut.
Es mussten Kleinigkeiten angepasst werden.
Hier ein kleines Filmchen von der ersten Testfahrt.

Dann ging es auf große Testfahrt

Er lief Runde um Runde und es machte Spaß mit dem Rohbau fahren zu können.

Ohne größere Probleme ging es bergauf und bergab.

Nach etwa 30 Runden blieb sie an einer Steigung plötzlich stehen und Rauchwolken steigen auf. Aber eigentlich habe ich keine Dampflok bauen wollen. Ok, Wölckchen. Der Decoder war durchgebrannt. vermutlich weil das lose Gewicht im Wagen einen Kurzschluss verursacht hatte.

In der Werkstatt ging es dann an die Dachaufbauten des A-Teils.

Er wird dem Original immer ähnlicher und ich immer bekloppter. Nach einem Gespräch mit einem Fachmann, der Modelle digitalisiert wuchs bei mir der Wunsch den Wagen mit Geräuschen, funktionierenden Blinkern und auf und absenkbarem Stromabnehmer auszustatten. Mich hat es erwischt.

Falls es mal nicht aus eigener Motorkraft weiter gehen sollte, habe ich einen entsprechenden Abschlepper gebaut.
Das entspricht aber nicht ganz der Wahrheit. Der LKW ist ein Projekt, an dem ich mit einem Jugendlichen bastele. Der Wagen bekommt eine einfache Fernsteuerung und die Karosserie wurde von dem Jungen selbst hergestellt. Mittlerweile steckt er sich selbst hohe Ansprüche, was die Genauigkeit angeht.

Die ersten Details, wie Funkantenne, Haube für das Seil mit den man den Stromabnehmer abziehen konnte, Blitzschutz, Laufbretter sind fertig.

Der Stromabnehmer wurde den Wuppertaler Aussehen angepasst. Brems- und Rücklichter bekamen ihren Mantel.

Er sieht immer mehr nach einer Straßenbahn aus. Außerdem wurde im A-Teil der Türbereich hinten mit dem breiten Abschlussfenster neu gebaut, da ich mich hier um 10 mm vertan habe, Weiß der Kuckuck was da passiert ist.

Hinten bekam der Wagen Bohrungen für das Rückfahr-, Brems- und Rücklicht.

Da ich im Bereich der Rammbohle später nicht mehr lackieren kann, habe ich den entsprechenden Abschnitt mit dem Pinsel lackiert.. Dabei nutze ich die restliche Farbe zu einer Probelackierung. Na ja, das geht besser!

Die hintere Rammbohle war gespritzt. Leider ist der Lack beim weiteren Bearbeiten beschädigt worden.
Links der Arbeitstriebwagen wird nur dann weitergebaut, wenn am 3818 nicht gearbeitet werden kann. Zurzeit erwarte ich geätzte Bleche für die Dachaufbauten. Es sind Gitterroste, die die Widerstände darunter schützen sollen. (Beim Original)

104 Deckel für die Besandung von DüWag Straßenbahnen sind angekommen. Thomas Engel half mir bei der Erstellung der Ätzteile.
Vielen Dank dafür

Diese tolle filigrane Arbeit kann sich sehen lassen.

4 Stück braucht mein Achtachser davon. Aber versucht mal festzustellen, wo die hingehören. Auf meiner Zeichnung sind sie nicht enthalten. Die Such im Internet half da ein wenig. Auf einer österreichischen Seite fanden sich Bilder aus Graz. Dort waren auch Bilder von der Verschrottung der ehemaligen Wuppertaler zu finden. Da hier das Vorder- und Heckteil bei der Verladung auf einen Tieflader gezeigt werden konnte man die Deckel erkennen. So in etwa wurden sie dann auf meinem Modell platziert. Dabei orientierte ich mich auf die Sandkisten, die im Inneren der Fahrzeuge auf meiner Zeichnung zu sehen sind.

 Autsch, Das Makro Objektiv zeigt, dass ich da noch eine Menge versäubert werden muss.
Im Originalfoto kann man die unsaubere Arbeit noch deutlicher sehen. Ärgerlich!

Die Gitterroste auf dem Dach, im Original waren darunter die Widerstände versteckt, sind ebenfalls sehr, sehr sauber geätzt worden.
In der Werkstatt von Thomas Engel wurden die Kanten dann auch noch gebogen. Ich bin begeistert.

 Das ist nur eine Stellprobe. Die Roste stehen laut Zeichnung etwa 6mm über der Umrandung hinaus. Darunter sind in der Mitte Widerstände zu erkennen, die an den Seitenkanten zu erkennen sind. Außerdem stehen die Gitterroste wohl auf Stangen. Mal sehen wie ich das lösen kann.
 
 Der Bericht wird fortgesetzt,